Zanthoxylum piperitum,

der Sichuan-Pfeffer ist auch unter der Schreibweise Xanthoxylum piperitum bekannt. Aus den Früchten verschiedener Zanthoxylum-Arten wird in Asien ein scharfes Gewürz, der »Berg-« oder »Sichuan-Pfeffer« (»Szechuan-Pfeffer«) gewonnen.

Botanischer Name: Zanthoxylum piperitum
Deutscher Name: Sichuan-Pfeffer

Herkunft

Die verschiedenen Arten des Zanthoxylum sind in weiten Teilen Asiens heimisch, besonders in den feuchten Gebieten der Himalaya-Region sowie in Japan und Korea. Hier wächst er als bis zu zwei Meter hoher Strauch.

Die kleinen unpaarig gefiederten Blätter des Zanthoxylum piperitum sind dunkelgrün und besitzen eine derbe, stark glänzende Oberfläche. Nicht selten tragen Stamm und Äste des Sichuan-Pfeffers harte Dornen, welche auch das Drahten erschweren.

Zanthoxylum piperitum, Sichuan-Pfeffer
Zanthoxylum piperitum, Sichuan-Pfeffer
Jungpflanze

Als Bonsai ist Zanthoxylum piperitum bei uns noch relativ unbekannt. In chinesischem Stil gestaltete Bonsai werden erst seit etwa 2003 im Fachhandel angeboten. Jungpflanzen, welche sich zur weiteren Gestaltung als Bonsai eignen, findet man selten in Gartencentern.

Standort

Zanthoxylum piperitum mag es gern hell, aber im Sommer nicht in der direkten Mittagssonne. Im Sommer empfiehlt es sich, den Szechuan-Pfeffer im Freien in den Halbschatten zu stellen. Den Winter verbringt Zanthoxylum piperitum kühl aber vor Frost geschützt.

Gießen und Düngen

Zanthoxylum piperitum braucht im Sommer viel Wasser, Staunässe ist aber zu vermeiden. Steht der Pfeffer-Bonsai in ausreichend durchlässigem Substrat, sollte er durchdringend gewässert werden, sobald die oberste Erdschicht zu trocknen beginnt.

Gedüngt wird lediglich während der Wachstumsphase wöchentlich, das heißt vom Frühjahr bis zum Herbst.

Besonderheiten

Bei der Gestaltung kann häufig auf das Drahten verzichtet werden. Durch geeigneten Schnitt und eventuelles Abspannen der Äste und Zweige läßt sich die weitere Entwicklung der Form gut beeinflussen.

Die Zweige läßt man im allgemeinen wachsen, bis sie vier oder mehr Blätter tragen und kürzt anschließend auf zwei bis drei Blätter. Auf einen Blattschnitt sollte verzichtet werden. Ein Wurzelschnitt wird gut vertragen, gepflanzt wird in eine Mischung aus zwei Dritteln Humus und einem Drittel grobem Lavagranulat.

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