die Japanische Lärche, aus der Gattung der Lärchen (Larix) - Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) - ist nicht nur in Japan ein beliebter Bonsai. Lärchen sind sommergrün, werfen also im Herbst ihre Nadeln ab.
Lärchen sind wichtige Bäume aller nördlichen Urwälder und kommen sowohl in Eurasien als auch Nordamerika vor.
Sehr häufig wird Larix kaempferi, die Japanische Lärche zu Bonsai gestaltet. Es spricht allerdings nichts dagegen, dies auch mit Larix occidentalis, der Westamerikanischen Lärche und Larix decidua, der Europäischen Lärche zu probieren.
Larix kaempferi, die Japanischen Lärchen, vertragen selbst im Hochsommer einen Platz in der Sonne. Darüber hinaus sind sie winterhart und können problemlos im Freien überwintern. Dazu werden sie mit oder ohne Schale in trockenes Laub eingeschlagen und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt aufgestellt.
Larix stellt keine besonderen Ansprüche an die Bonsaierde. Jüngere Bonsai stehen sehr gut in der handelsüblichen Standardmischung, ältere Bonsai profitieren von einem höheren Anteil mineralischer Bestandteile im Substrat.
Lärchen-Bonsai sollten besonders in den warmen Monaten gleichmäßig feucht gehalten werden. Im Winter wird zwar deutlich weniger gegossen, dennoch ist auch in der kalten Jahreszeit ein Austrocknen des Wurzelballens zu vermeiden.
Lärchen benötigen relativ viel Dünger, da sie recht schnellwüchsig sind. Bewährt hat sich organischer Dünger, welcher vom Frühjahr bis zum Spätsommer in Abständen von zwei bis vier Wochen verabreicht wird.
Lärchen haben recht biegsame Äste und können daher gut gedrahtet werden. Sie sind sehr schnittverträglich, Äste und Zweige sollten im zeitigen Frühjahr geschnitten werden. Das Einkürzen der Triebe erfolgt das ganze Jahr über, hier empfiehlt sich allerdings das Pinzieren (Auszupfen).